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Rede zum Thema Globaliseirung (und deren Folgen bei mir ;D)
 
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Stefan S
Gast





BeitragVerfasst am: 26. Okt 2009 21:48    Titel: Rede zum Thema Globaliseirung (und deren Folgen bei mir ;D) Antworten mit Zitat

Hey Leute,
ich habe das selbe Problem wie Hans Dieter ;D Wir gehen in den selben Kurs und er meinte das man sich hier mal die Rede die wir halten müssen kontrollieren lassen könnte (mein Englisch ist auch nicht grad gut Augenzwinkern). Aufgabenstellung war eine Rede zu schreiben o. eine auszuwählen und zu übersetzen, bzw. sie evt. im Englischunterricht zu halten. Die Quelle meiner Rede steht unter der dt. Version. Danach kommt mit Grauen erwartet die Englische und ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mal einen Blick draufwerfen könntet, mit ggf. Verbesserungsvorschläge gebt o. ä. Danke im Vorraus und Grüße
Stefan

Sehr geehrte Damen und Herren, Nach den Zahlen der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung FAO leiden in der Welt mehr als 850 Millionen Menschen an chronischer Unterernährung. Jährlich sterben bis zu 30 Millionen Menschen an Hunger und dessen Folgen. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich unbeschreibliches Leid. Darin sind wir uns einig. Doch worin findet es seine Ursache? Fallen die Hungernden Missernten und Heuschreckenplagen zum Opfer? Die Antwort lautet in aller Regel: Nein. Tatsache ist, dass heute nicht einmal 10 % der Hungernden in so genannten „Katastrophengebieten“ leben. Es ist die Armut, die tötet. Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt von weniger als 1 Euro und 72 Cent pro Tag. Es gibt genug Nahrungsmittel auf der Welt. Aber viele, zu viele Menschen haben schlichtweg nicht das Geld, um sie kaufen zu können. Nein! Die Hungertoten fallen nicht Naturkatastrophen zum Opfer. Ihr Elend hat einen Namen: Kapitalismus. Nehmen wir das Beispiel Niger, wo im vergangenen Jahr der Hunger grassierte. Uns wurde erzählt, eine Heuschreckenplage sei daran schuld gewesen. In Wirklichkeit betrug der Ernteausfall gerade mal 11 Prozent! Doch diese Verknappung reichte aus, um die Preise für das Getreide in die Höhe zu treiben. Die Grundnahrungsmittel wurden für viele Einwohner unerschwinglich. Folge: Das Getreide wurde in das benachbarte Nigeria exportiert, wo die Kunden die höheren Preise zahlen konnten. Das ist die Logik des freien Marktes! Diese Logik hat eine Kehrseite. Dem unbeschreiblichen Elend steht ebenso unbeschreiblicher Reichtum gegenüber. Die drei reichsten Personen verfügen über mehr Reichtum, als alle afrikanischen Länder südlich der Sahara zusammen! Ein Ölmulti wie BP macht einen Jahresumsatz, der hundert Mal höher ist, als der Staatshaushalt des Ölförderlandes Tschad. Die neoliberale Globalisierung treibt den Gegensatz zwischen arm und reich auf der Welt in immer obszönere Dimensionen. Meine Damen und Herren, Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat die so genannten Millenniumsziele der UNO zu ihrem Leitmotiv erklärt. Das ist gut so. Erstes Millenniumsziel ist die Halbierung von Hunger und extremer Armut bis zum Jahr 2015. Leider sind wir aber zehn Jahre, nachdem die FAO das erste Mal dieses Ziel formuliert hat, nicht weiter gekommen. Im Gegenteil. Seit 1995, so die FAO, hat sich die Zahl der Hungernden um weitere 28 Millionen Menschen erhöht! Diese Tatsache wirft einen dunklen Schatten auf die bestehende Welthandelsordnung. Seit zehn Jahren besteht die WTO – und der Hunger nimmt weiter zu. Dieser Zusammenhang ergibt sich aus der Rolle, die die WTO bislang spielt. Die WTO ist ein System, in dem Länder gezwungen werden, Mechanismen zum Schutz der heimischen Wirtschaft abzubauen. Die Wirkungen sind verheerend. Nehmen wir etwa das Beispiel Burkina Faso. Burkina Faso hat seine Zölle auf Milchprodukte auf 5 % abgesenkt. Das Ergebnis: Die einheimische Landwirtschaft ist gegen das exportsubventionierte Milchpulver aus Europa nicht mehr konkurrenzfähig.
Dies alles sind Folgen der Globalisierung, sie hat positive und negative, die hier genannten negativen überwiegen jedoch stark den positiven. Werden wir also nichts für die „anderen Menschen“ der Welt tun, so wird die Globalisierung weiter voranschreiten, im negativen Sinne.

Quelle: "linksfraktion.de/rede.php?artikel=1301658761"

Ladies and Gentlemen, According to figures from the UN Food and Agriculture Organization FAO suffering in the world more than 850 million people chronically undernourished. Annually, 30 million people die of hunger and its consequences. Behind these figures lies indescribable suffering. On that we agree. But what it will take its cause? Fall prey to the hungry poor harvests and locusts? The answer is usually: Yes. The fact is that today live not even 10% of hungry people in so-called "disaster areas". It is poverty that kills. Over half the world's population lives on less than 1 euro and 72 cents per day. There is enough food in the world. But many, too many people simply do not have the money to can buy them. No! The starvation deaths do not fall victim to natural disasters. Their misery has a name: capitalism. Take the example of Niger, where last year of the rampant hunger. We were told a plague of locusts was to blame. In reality, the crop failure was just 11 percent! Yet this shortage was enough to push up prices for the grain into the air. The staple foods were unaffordable for many residents. Episode: The grain was exported to neighboring Nigeria, where customers could pay the higher prices. This is the logic of the free market! This logic has a downside. Also contrasts with the indescribable misery indescribable riches. The three richest people have more wealth than all African countries south of the Sahara together! As an oil giant BP has an annual turnover which is a hundred times higher than the national budget of the oil producer Chad. The neo-liberal globalization pushes the contrast between rich and poor in the world in increasingly obscene dimensions. Ladies and Gentlemen, The Federal Ministry for Economic Cooperation and Development has declared the so-called Millennium Development Goals of the UN to its guiding principle. This is a good thing. The first Millennium Goal is to halve hunger and extreme poverty by 2015. Unfortunately, we are but ten years after the FAO has formulated the first time this goal, got no further. On the contrary. Since 1995, FAO has increased the number of hungry people by a further 28 million people! This fact casts a dark shadow on the existing world trade order. For ten years, the WTO - and the hunger is growing. This relationship stems from the role played by the WTO so far. The WTO is a system where countries are forced to reduce mechanisms to protect the domestic economy. The effects are devastating. Let us take the example of Burkina Faso. Burkina Faso has lowered its tariffs on dairy products at 5%. The result: The local agriculture is competitive against the export powdered milk from Europe anymore.
These are all consequences of globalization, it has positive and negative, here referred to outweigh the negative but strongly positive. Are we doing anything for the "other people" in the world, globalization will continue to move forward in a negative sense.
Stefan S
Gast





BeitragVerfasst am: 08. Nov 2009 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Respekt, sehr hilfreich hier ;D!!!
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 22.01.2005
Beiträge: 1140
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2009 23:30    Titel: Re: Rede zum Thema Globaliseirung (und deren Folgen bei mir Antworten mit Zitat

Es ist sehr schwierig, eine Übersetzung zu korrigieren, die von Amateuren stammt. Nicht umsonst ist der Übersetzer ein eigenständiger Beruf. Das Problem besteht darin, dass Eigenarten der jeweiligen Ausgangssprache, insb. Satzstrukturen, von Nicht-Profis zumeist in die andere Sprache mitübersetzt werden.
Das führt zu reihenweise Fehlern. So auch leider hier. Ich habe die Sätze, in denen ich etwas verändert habe, einmal rot markiert. Falls du Fragen haben solltest, frag ruhig, aber es wäre zu aufwendig, zu jedem Teil etwas zu schreiben.
Sicherlich habe ich nicht alles gefunden, aber die gröbsten Ungereimtheiten sollten beseitigt sein.

Fazit: Übersetze nie eine Rede, sondern schreibe sie lieber neu. Vllt. mit denselben Argumenten, aber neu. Das ist einfacher als eine Übersetzung. Augenzwinkern - wenn der Text nicht ganz so lang ist, wirst du vermutlich hier auch schneller Hilfe finden. Leider ist die Zahl der Helfenden in letzter Zeit rückgängig, von daher kann einfach nicht jede Anfrage schnell beantwortet werden.

Gruß
MI

Stefan S hat Folgendes geschrieben:

Ladies and Gentlemen, According to figures from the UN Food and Agriculture Organization FAO there are in the world more than 850 million people chronically undernourished. Annually, 30 million people die of hunger and its consequences (every year?). Behind these figures lies indescribable suffering. On that we agree. But what is its reason? Do the hungry fall prey to poor harvests and locusts? The answer is usually: No. In fact, today not even 10% of undernourished people live in so-called "disaster areas". It is poverty that kills. Over half of the world's population lives on less than 1 euro and 72 cents per day. There is enough food in the world. But many, too many people simply do not have the money to can buy it. No! The starvation deaths do not fall victim to natural disasters. Their misery has a name: capitalism. Take the example of the famine in Niger last year. We were told a plague of locusts was to blame. In reality, the crop failure was just 11 percent! Yet this shortage was enough to push up prices for the grain into the air. The staple foods were unaffordable for many residents. The consequence: The grain was exported to neighboring Nigeria, where customers could pay the higher prices. This is the logic of the free market! This logic has a downside. The indescribable misery is contrasted by indescribable richess. The three richest people have more wealth than all African countries south of the Sahara together! As an oil giant, BP has an annual turnover which is a hundred times higher than the national budget of the oil producer Chad. The neo-liberal globalization pushes the contrast between rich and poor in the world to increasingly obscene dimensions. Ladies and Gentlemen, The Federal Ministry for Economic Cooperation and Development has declared the so-called Millennium Development Goals of the UN to be its guiding principle. This is a good thing. The first Millennium Goal is to halve hunger and extreme poverty by 2015. Unfortunately, we are but ten years after the FAO has formulated this goal for the first year, and not much has happened since. On the contrary. Since 1995, says FAO, the number of starving people has increased by a further 28 million people! This fact casts a dark shadow on the existing world trade order. The WTO exists for ten years now - and the hunger is growing. This relationship is caused by the role played by the WTO so far. The WTO is a system where countries are forced to reduce mechanisms to protect the domestic economy. The effects are devastating. Let us take the example of Burkina Faso. Burkina Faso has lowered its tariffs on dairy products at 5%. The result: The local agriculture is not competitive against the imported powdered milk from Europe anymore.
These are all consequences of globalization, it has positive and negative, but the negative ones mentioned here outweigh the positive ones by far. If we don't do anything for the "other people" in the world, globalization will continue to move forward in a negative sense.
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