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[quote="MI"]Generell solltest du deine/n Lehrer/in fragen, aber hier ist meine Sicht: Das wesentliche bei einer Interpretation (bei jeder Interpretation) ist, dass du dir klar machst, was eigentlich dein Ziel ist. Dein Ziel ist es, einem Leser der Kurzgeschichte diese zu erklären, bzw. zu erklären, wie du die Kurzgeschichte siehst. Diese Idee alleine reicht fast schon aus, um dir die Struktur klarzumachen: Natürlich musst du anfangen mit der Kurzgeschichte. Sage kurz sagen, welche es ist, damit der Leser weiß, welche gemeint ist, und dann musst du eine Einordnung machen: Wer ist der Autor? Wann wurde sie geschrieben? In welchem Kontext? Das alles ist die Einleitung (in Deutschland meist sehr kurz). Als nächstes solltest du dem Leser noch einmal kurz rekapitulieren, worum es geht. In der Inhaltsbeschreibung sollten die wesentlichen Elemente, über die du später sprechen willst, natürlich vorhanden sein und insgesamt sollte schon der Kern ausgearbeitet sein (keine Nacherzählung!). Dein Ziel ist es, dem Leser die Kurzgeschichte zu erklären, bzw. deine Sicht auf die Kurzgeschichte zu erklären. Dazu musst du Argumente sammeln. Bevor du aber damit anfängst, ist es oft eine gute Idee mit oder nach der kurzen Inhaltsangabe eine erste Strukturanalyse zu machen. Wer ist der Erzähler? Wie ist der Text aufgebaut? Gibt es irgendwelche Besonderheiten in der Form? In der Sprache? Hier würde ich erst einmal nur generelle Sachen aufzählen wie "die Sprache ist insgesamt sehr bildhalft (siehe Metaphern, z.B. ...)" oder "Der Text besteht aus sechs Abschnitten, die jede eine andere Perspektive auf das Ereignis darstellen". Eine Aufzählung von Stilmitteln ist meiner Ansicht nach Fehl am Platz, aber es ist nicht falsch besonders hervorstechende Stilmittel schon einmal zu benennen. Der Leser soll sich so einen Überblick über den Text verschaffen und die Grundlage haben, auf der du deine Interpretation aufbaust. Auf diese Analyse baust du jetzt deine Interpretation auf. Du erklärst also, was der Text meint (aufpassen: Es ist völlig irrelevant, was der Autor gemeint haben soll, die Frage ist, was DU in dem Text siehst). Dabei musst du deine Meinung mit Hilfe der Analyse belegen. Hier kannst du dann auch noch Details wie verschiedene Stilmittel einbauen, die deine Punkte belegen. Am besten ist es, wenn die Interpretation fast "zwingend" aus deiner Strukturanalyse folgt. Ich finde es auch immer gut, noch auf Punkte einzugehen, deren Interpretation dir schwierig erscheint - du darfst dann gerne etwas spekulieren (aber nur mit Begründung!). An diesem Punkt geht die Interpretation auch schon ein bisschen in eine Bewertung über - mit der du deine Interpretation abschließen kannst (wenn es von euch gefordert ist). Viele Grüße MI[/quote]
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Nachricht
MI
Verfasst am: 03. Jun 2015 10:39
Titel:
Generell solltest du deine/n Lehrer/in fragen, aber hier ist meine Sicht:
Das wesentliche bei einer Interpretation (bei jeder Interpretation) ist, dass du dir klar machst, was eigentlich dein Ziel ist.
Dein Ziel ist es, einem Leser der Kurzgeschichte diese zu erklären, bzw. zu erklären, wie du die Kurzgeschichte siehst. Diese Idee alleine reicht fast schon aus, um dir die Struktur klarzumachen:
Natürlich musst du anfangen mit der Kurzgeschichte. Sage kurz sagen, welche es ist, damit der Leser weiß, welche gemeint ist, und dann musst du eine Einordnung machen: Wer ist der Autor? Wann wurde sie geschrieben? In welchem Kontext? Das alles ist die Einleitung (in Deutschland meist sehr kurz).
Als nächstes solltest du dem Leser noch einmal kurz rekapitulieren, worum es geht. In der Inhaltsbeschreibung sollten die wesentlichen Elemente, über die du später sprechen willst, natürlich vorhanden sein und insgesamt sollte schon der Kern ausgearbeitet sein (keine Nacherzählung!).
Dein Ziel ist es, dem Leser die Kurzgeschichte zu erklären, bzw. deine Sicht auf die Kurzgeschichte zu erklären. Dazu musst du Argumente sammeln. Bevor du aber damit anfängst, ist es oft eine gute Idee mit oder nach der kurzen Inhaltsangabe eine erste Strukturanalyse zu machen. Wer ist der Erzähler? Wie ist der Text aufgebaut? Gibt es irgendwelche Besonderheiten in der Form? In der Sprache? Hier würde ich erst einmal nur generelle Sachen aufzählen wie "die Sprache ist insgesamt sehr bildhalft (siehe Metaphern, z.B. ...)" oder "Der Text besteht aus sechs Abschnitten, die jede eine andere Perspektive auf das Ereignis darstellen". Eine Aufzählung von Stilmitteln ist meiner Ansicht nach Fehl am Platz, aber es ist nicht falsch besonders hervorstechende Stilmittel schon einmal zu benennen. Der Leser soll sich so einen Überblick über den Text verschaffen und die Grundlage haben, auf der du deine Interpretation aufbaust.
Auf diese Analyse baust du jetzt deine Interpretation auf. Du erklärst also, was der Text meint (aufpassen: Es ist völlig irrelevant, was der Autor gemeint haben soll, die Frage ist, was DU in dem Text siehst). Dabei musst du deine Meinung mit Hilfe der Analyse belegen. Hier kannst du dann auch noch Details wie verschiedene Stilmittel einbauen, die deine Punkte belegen. Am besten ist es, wenn die Interpretation fast "zwingend" aus deiner Strukturanalyse folgt.
Ich finde es auch immer gut, noch auf Punkte einzugehen, deren Interpretation dir schwierig erscheint - du darfst dann gerne etwas spekulieren (aber nur mit Begründung!). An diesem Punkt geht die Interpretation auch schon ein bisschen in eine Bewertung über - mit der du deine Interpretation abschließen kannst (wenn es von euch gefordert ist).
Viele Grüße
MI
lovemyyourlife
Verfasst am: 30. Mai 2015 17:55
Titel: Interpretation einer Kurzgeschichte
Meine Frage:
Hey ich schreibe bald eine Englischarbeit und wollte fragen ob jemand weiß wie so eine Interpretation der Englischen Kurzgeschichte aufgebaut sein muss
Meine Ideen:
1.Einleitung
2.Summary
3.Analyse
4.Interpretation
5.Bewertung
ist das so richtig? und was genau gehört in die Analyse?