martin luther king

endema · Anmeldungsdatum: 21.08.2007 Beiträge: 3

hi

also martin luther k. war ja dafür bekannt, dass er für ,,equality,, und ,,liberty,, gestrebt hat

nun sollen wir sagen , ob das heutzutage möglich ist.

ich würde mal sagen, dass es nicht so leicht definierbar ist, da es heutzutage viele menschen gibt , die einen ausgrenzen weil er eine andere religion hat oder hautfarbe oder aus einem anderne land kommt.
also gibts keine allgemeine equality. und wenn man zu liberty kommt, es hängt doch von der kultur und familie hat , die familie erzieht ja einen mal strenger und mal weniger strenger oder?
man kann nicht immer frei sein , da dies ja von der erziehung und der strenge der eltern abhängt
als erwachsener kann man selbst entscheiden.stimmt doch oder?

wen fällt noch etwas dazu ein?

danke.

Goldenhind · Ehrenmoderator Anmeldungsdatum: 17.08.2006 Beiträge: 399

Ich würde sagen zwischen Freiheit und Gleichheit gibt es oftmals einen Interessenkonflikt. Wenn man den Leuten große Freiheit zugesteht, d.h. der Staat kaum ins Wirtschafts- und sonstige Geschehen eingreift, kann es auch nur schwache soziale Sicherungssysteme geben, d.h. es gibt eine gröere Ungleichheit. Vice versa gilt natürlich das gleiche.

MI · Administrator Anmeldungsdatum: 22.01.2005 Beiträge: 1140 Wohnort: München

Definiert man "Equality" und "liberty" im wirtschaftlichen Sinne als "Jedem die gleichen Bedingungen/jedem das Gleiche" und "Freiheit zwischen Wahlmöglichkeiten, die durch nicht zu enge Grenzen entstehen, zu wählen" gebe Goldenhind völlig Recht. Gleichheit und Freiheit sind in unserem wirtschaftlichen System quasi unvereinbar - schließen einander bis zu einem gewissen Gerade aus.

Betrachtet man die Begriffe im Sinne Martin Luthers, so findet man meiner Meinung nach eine ähnliche Definition von "Freiheit" - aber eine andere von "Gleichheit". Hier ist Gleichheit noch viel weiter gefasst - nämlich bloß als "Gleichheit der Menschen im allgemeinsten Sinne, d.h.: kein Mensch ist ohne Vorkenntnisse der Person schlechter, als ein anderer". Daraus ergeben sich Dinge wie "Gleichheit vor dem Gesetz: Wenn zwei Menschen mit gleicher rechtlicher Vorgeschichte für dasselbe Verbrechen für Schuldig befunden werden, so müssen sie auch dieselbe Strafe erhalten."
Aber selbst das ist leider noch nicht erreicht. So beeinflussen Namen und Aussehen z.B. immer noch sehr stark die Wahl von neuen Angestellte.

Betrachtet man den Begriff Gleichheit im Sinne von "Einheitlichkeit" - so wie du es getan hast, so ist er absurd und steht im scharfen Kontrast zur Individualität. Deshalb ist es auch absurd, wenn jeder genau dasselbe kriegen soll, es ist sogar im Gewissen Sinne "ungerecht". Auch kann ich in diesem Sinne nicht jeden Menschen nicht immer genau gleich behandeln. So muss ich manche Menschen z.B. nur ermahnen, wenn sie z.B. gegen gesellschaftliche Regeln verstoßen haben, andere muss ich aber gleich verwarnen, damit dieselbe Wirkung erzielt wird...

Ich hoffe trotz meiner kurzen Ausführung wird klar, was gemeint ist...

Gruß
MI