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Christina
BeitragVerfasst am: 30. Sep 2005 13:41    Titel:

Also im Bezug auf die apron stage des Elizabethanischen Theaters solltest du dir vor allem merken, dass die Hexen besonders eindrucksvoll sein mussten und die Flüche sitzen mussten - man spielte ja im Hellen.
Bei Szene II ist wichtig, dass es ja nicht möglich war, eine Schlacht auf der Bühne nachzuspielen. Daher das -heute auch noch öfter gebräuchliche- System des "Eye-witness"

Wichtige Stellen...mh...die erste Szene ist eine der berühmtesten schlechthin. Mit am Wichtigsten ist das Weltbild im Kopf zu behalten und daraus zu schliessen, dass die Hexen das Chaos durch ihre Wortwahl bereits andeuten und somit jeder sofort wusste, dass sich vieles verdrehen wird während des Stückes - Chaos halt.

Szene II:
Macbeths Characterisierung ist wichtig, spannend ist, dass ab hier immer wieder der Bezug zu Kleidung und Schneidern hergestellt wird und auch hier immer die Andeutungen kommen, dass er sich etwas anzieht , was nicht seins ist. Naja -und es wird halt stets mit indirect characterisation gearbeitet.
Die Stelle mit dem Thane of Cawdor (Duncan spricht mit Rosse über dessen Tod und das mb diesen Titel bekommt) ist im Bezug auf den Begin der dritten Szene gefüllt mit dramatic Irony!! Besonders, da der Thane of Cawdor als traitor bezeichnet wurde und so wie Duncan und Rosse sich ausdrücken "erbt" Macbeth ja nicht nur die Oberflächlichkeit des Titels - wäre also auch ein traitor wenn man genau liest.

Szene III:
Wieder treten die Witches als Grund für das Chaos auf -bzw als Auslöser dafür.
Als MC dann auftritt benutzt er die Worte der Hexen "foul and fair" , also für den viewer wieder dramatic irony. Zumal "foul and fair" seltsam klingt wenn man bedenkt dass und wie er gerade eine Schlacht gewonnen hat.
Als er die Hexen anspricht tritt wieder ein Bild für das Chaos auf, denn bereits an den HExen scheint der Unterschied zwischen Mann und Frau aufgehoben.

Die Hexen geben ihre prediction, und damit es alles mystisch bleibt, geben sie auch keine klaren Antworten. Durch Rosse's Auftreten wird MB und Banquo von der prediction überzeugt, auch wenn MB erst zweifelt und dabei wieder das clothes-Bild aufnimmt. Kurz darauf erinnert er sich daran, dass er damit zwei der Titel hat, die die Hexen ihm genannt haben. Wenn er in seinem Aside von "two truths" spricht, dann stellt sich dort wieder das Chaos dar, denn zwei Wahrheiten kann es nicht geben. In diesem Aside wird auch der Entschluss zum Mord bereits gefasst!

Oh...kurz nach dem Aside sagt er "If Chance will have me king" , was seinen Abfall vom Guten belegt, da er nicht "God" sagt...der bekanntlich zu dieser Zeit ja den König "bestimmte" Augenzwinkern

mehr fällt mir spontan auch nicht dazu ein - oder es wären zu umfangreiche Dinge, die in der Schule nicht gemacht werden. Ich drück dir die Daumen und hoffe ich konnte etwas helfen?!
Wink
Christina
synaps
BeitragVerfasst am: 28. Sep 2005 19:24    Titel: klausur zu macbeth

hi,
ich schreib naechste woche ne klausur zu macbeth act1 scene1 - act1 scene3.
dabei soll zum teil auf die elizabethan stage eingegangen werden.
habt ihr tips dazu?
und vll noch gute anmerkungen bzw wichtige textstellen fuer szene 1 bis 3 in akt 1???

thx

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