kikira |
Verfasst am: 09. Feb 2005 18:01 Titel: Comment |
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ein bisserl denke ich, dass du nicht wirklich aufs Thema eingehst, denn die These ist so gemeint, dass Paare, die zuvor glücklich waren, oft auseinander gehen, wenn sie sich in finanziellen Nöten sehen. Die Liebe stirbt. Vielleicht weil Paare, die plötzlich arm werden, sich einer seelischen und körperlichen Stresssituation ausgeliefert sehen. Seelisch deswegen, weil sie nicht wissen, woher sie das Geld für das Notwendigste bekommen sollen und wie sie es schaffen sollen, wieder aus diesem Dilemma heraus zu kommen. Viele können dann nachts gar nicht mehr schlafen vor lauter Sorgen. Unter Stress streitet man auch leichter, weil man reizbarer ist. Man ist so beschäftigt mit dem Gedanken an Geld, dass man keine Zeit und Geduld mehr für den andern hat. Man beginnt, den anderen dafür verantwortlich zu machen, dass es einem so schlecht geht. Vielleicht bekommt man auch das Gefühl, der andere wäre der Hemmschuh und man wird wütend auf den anderen. Man kann sich geistig nicht entspannen, man kann sich keine Ruhepause gönnen, weil alles im Hirn danach schreit: Woher krieg ich mehr Geld? Körperlich deswegen, weil viele kaum noch schlafen können bei Geldsorgen und sich Nebenjobs suchen, um das finanzielle Manko aufzufüllen und aus den roten Zahlen zu kommen. - Nur ein paar Denkansätze... Aber ich denke, es wäre eine Themaverfehlung, wenn du Argumente hast wie: Familie noch einziger Halt - denn genau DAS ist ja der Knackpunkt. Die Familie geht auseinander - WEGEN der Streitereien ums Geld. lg kiki |
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